Haben Sie in Ihrem Unternehmen eine aktuelle Dokumentation der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz? Können Sie effektive Maßnahmen und ihre Wirksamkeitsprüfung nachweisen? Wenn nicht, erfahren Sie mehr über unser Angebot zur psychischen Gefährdungsbeurteilung inklusive Maßnahmen zur Burnout Prävention.
Psychische Erkrankungen sind der zweithäufigste Grund für Abwesenheiten und Krankschreibungen. Zudem leiden auch viele Menschen tagtäglich unter emotionalem Druck, zwischenmenschlichen Konflikten und Ängsten.
Aufgrund der zugenommenen Bedeutung wurde die betriebliche Gefährdungsanalyse psychischer Belastungen sowie psychischer Fehlbelastungen verstärkt geregelt. Sei dem 25.09.2013 ist die psychische Gefährdungsbeurteilung gemäß Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) Pflicht. Dies gilt für jeden Arbeitgeber, unabhängig der Mitarbeiteranzahl. Auch Kleinunternehmen mit maximal zehn Angestellten, haben eine derartige Gefährdungsbeurteilung, inklusive der Maßnahmen und der Wirksamkeitsprüfung zu dokumentieren.
“Die Arbeit ist so zu gestalten, dass eine Gefährdung für das Leben sowie die physische und die psychische Gesundheit möglichst vermieden und die verbleibende Gefährdung möglichst gering gehalten wird […].“
“Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch […] 6. psychische Belastungen bei der Arbeit […]”
Sorgen Sie daher jetzt schon vor und werden Sie aktiv.
Die psychische Gefährdungsbeurteilung ist ein fester Bestandteil des Arbeitsschutzgesetz. Daher ist eine Strategie des Abwartens nicht wirklich gewinnbringend und zielführend. Kommen Sie daher lieber ins Handeln.
Jetzt ist immer der beste Zeitpunkt!
80% aller Unternehmen, die bereits im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung bzw. des Gesundheitsmanagements aktiv sind, sehen daher dieses Thema als strategisch wichtig und erwarten hier in den nächsten Jahren sogar einen deutlichen Bedeutungszuwachs.[1]
Quelle: [1]
Psychische Belastungen umfassen alle Faktoren, die durch eine gegebene Arbeitssituation auf einen Mitarbeiter einwirken. Diese Bezeichnung kann zunächst neutral interpretiert werden, da die Einflussfaktoren von Mitarbeitern unterschiedlich wahrgenommen und bewertet werden können.
Um dies genauer zu differenzieren, wurde der Begriff psychische Fehlbelastung eingeführt. Hierbei handelt es sich um solche Bedingungen, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit negativ auswirken.
z. B. Lage, Lärm, Beleuchtung, Klima, Arbeitsplatzausstattung
z. B. Führungskultur, Kontakt zu Kollegen und Kunden
z. B. Ablauf, Dauer, Zeiteinteilungen, Unterbrechungen, Schichtzeiten, Zeitdruck
z. B. räumliche Flexibilität
z. B. Inhalt, Intensität, Erfolgsdruck
Rechtssicherheit
Identifikation von Optimierungsansätzen (z.B. Arbeitsablauf)
Verbesserung der Arbeitsplatzausstattung und der Ergonomie
Stärkung der eigenen Stressbewältigungskompetenz und Resilienz durch Kurse und Seminare
Stärkung des eigenen Gesundheitsbewusstseins durch Kurse und Seminare
Verbesserung des gesamten körperlichen und mentalen Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit
Gesunderhaltung durch optimierte Arbeitsgestaltung
Stärkung einer vitalen Unternehmenskultur
verbessertes Zeitmanagement durch optimierte Arbeitsstrukturen und Zeitmanagementseminare
Förderung von sozialen Beziehungen durch Teambuilding und gemeinsame Fortbildungen
Förderung der persönlichen Sinnhaftigkeit gemäß der Salutogenese durch Anpassung der Arbeitsaufgabe
und steigern Sie langfristig Ihren Unternehmenserfolg.
Aus der Medizin ist häufig der Begriff der Pathogenese (griech. páthos= Schmerz, Leid) bekannt. Sie beschreibt einen Zustand bzw. die Faktoren, die uns Individuen krank machen. Die Salutogenese (lat. salus=Gesundheit, Glück; griech. génesis=Entstehung) hingegen beschreibt einen Prozess, der uns trotz wirkender Risiken und Belastungen gesund und ausgeglichen hält. Hier steht die Prävention und die Stärkung der Gesundheitsressourcen im Fokus, um die Entstehung von Krankheiten vorzubeugen. Eine wesentliche Maßnahme in Bezug zur Salutogenese ist die Förderung der eigenen Resilienz.
Salutogenese und Gesundheit wird nach Antonovsky als eine stetige lebendige Wechselwirkung zwischen Belastungsfaktoren/Stressoren und Ressourcen gesehen. Zum zentralen Bestandteil der Salutogenese zählt das Kohärenzgefühl. Dieses entsteht, wenn Menschen ihr Leben und ihre Aufgaben erleben als:
Wir von BGM neo unterstützen Sie und Ihre Mitarbeiter in diesem Prozess.
BGM ist ein Managementprozess. Daher empfiehlt es sich, die Gesamtentwicklung langfristig zu beobachten, zu evaluieren und steuernd einzugreifen, um den Prozess kontinuierlich zu verbessern. Daher eignet es sich, unternehmensinterne Kennzahlen festzulegen und zu ermitteln. Typische Kennzahlen zur Evaluation sind krankheitsbedingte Fehlzeiten, Fluktuationen, Produktivität und der ROI. Die Auswirkungen spiegeln sich hier jedoch voraussichtlich eher langfristig wieder. Andere Kennzahlen könnten beispielsweise durch regelmäßige Umfragen, als auch durch Erhebungen oder Bewertungen ermittelt werden, wie:
Kennzahl zur
Zudem können wir von BGM neo den Prozess auch mit Gesundheitsanalysen, wie beispielsweise einer persönlichen Stresslevel-Messung (HRV-Messung) sowie Ausdauer-, Atem-, Koordinations-, Geschicklichkeits-, Kraft-, Beweglichkeitstests und individuellen Gesundheitsauswertungen begleiten.
[1] Straub, R. et al. (2017): #whatsnext- Gesund arbeiten in der digitalen Arbeitswelt. Personalmagazin, 2017: S. 6-23.