- 18. September 2020
- Dr. Sarah Siefen
- Alle Beiträge, BGM, Unternehmenskultur
Kommunizieren Sie ausreichend im BGM-Prozess? Finden Sie es in 10 einfachen Schritten heraus!
Gesundheitskommunikation als wirksame BGM Maßnahme
Wie wirkt bei Ihnen Werbung? Vielleicht sind Sie gelegentlich genervt oder versuchen sich bewusst der medialen Wirkung zu entziehen? Auch wenn Sie dies versuchen, werden die Informationen unterbewusst verarbeitet. Treffen Sie wieder und wieder auf eine bestimmte Werbung, erregt dies Ihre Aufmerksamkeit. Dies ist der beste Nährboden Sie zu überzeugen, sodass sich Ihre innere Einstellung und damit Ihr Kaufverhalten verändern.
Wie können Sie das Wissen aus der Werbebranche auf die Gesundheitskommunikation übertragen?
Vielleicht kennen Sie Mitarbeiter und Kollegen, die zunächst nicht bereit sind, etwas an Ihrem Lebensstil zu verändern? Vermutlich ist die eigene Komfortzone zu bequem geworden und die langfristigen Gesundheitsfolgen werden ausgeblendet. Doch dies muss nicht so bleiben.
Durch eine wirksame Gesundheitskommunikation im BGM-Prozess schaffen Sie Aufmerksamkeit.
Ihre Mitarbeiter stoßen stetig auf Impulse und Wirkungsweisen eines gesunden Lebensstils. Auch wenn die Informationen im Worst Case anfänglich ignoriert werden, nehmen Ihre Mitarbeiter diese Informationen auf und speichern sie ab.
Langfristig fließen die Themen auch im kollegialen Umfeld vermehrt in die Unterhaltungen ein – ob zu Beginn eines Meetings oder auch privat in der Pause.
Die Folge: Sie erschaffen ein Feld der ansteckenden Gesundheit.
Damit können Sie langfristig noch mehr Mitarbeiter zur Teilnahme an betrieblichen Gesundheitsmanagement-Maßnahmen motivieren, auf Veranstaltungen aufmerksam machen und den Wirkungsgrad steigern!
Kommunizieren Sie in Ihrem BGM-Prozess ausreichend?
Findes Sie es einfach heraus:
Schritt Nr. 1: Unternehmensvision definieren und kommunizieren
Ist die betriebliche Gesundheitsförderung bzw. das betriebliche Gesundheitsmanagement Teil Ihrer Unternehmensvision, Ihrer Werte und/oder Ihrer Unternehmenspolitik?
Kennen Ihre Mitarbeiter diese Strategie?
Haben Sie Kennzahlen für das BGM-Controlling festgelegt und kommuniziert?
Schritt Nr. 2: Führungskräfte einbinden
Gibt es seitens der Unternehmensleitung und der Führungskräfte ein klares Commitment zu einer vitalen Unternehmenskultur und zur Unterstützung der Maßnahmen?
Kennen die Führungskräfte die Unternehmensziele bezüglich des Gesundheitsmanagements?
Sind Führungskräfte in den BGM-Prozess aktiv eingebunden, sodass sie selber an Maßnahmen wie “Healthy Leadership“ teilnehmen?
Nutzen Führungskräfte interne Auswertungen wie Teilnahmequoten und Arbeitsplatzanalysen sowie von Wünschen und Feedbacks von Maßnahmen?
Schritt Nr. 3: Ankündigung zur BGM-Einführung
Ist das Ziel und der Umfang kommuniziert?
Gibt es ein offizielles Auftaktevent wie einen Gesundheitstag oder einen Impulsvortrag?
Schritt Nr. 4: Arbeitsplatzanalyse und psychische Gefährdungsanalyse
Fand eine Analyse statt, um mögliche psychische Gefährdungen zu identifizieren und zu kommunizieren?
Hatten Ihre Mitarbeiter die Gelegenheit, im Rahmen einer Arbeitsplatzanalyse ihre Bedürfnisse für bevorstehende BGM-Maßnahmen zu kommunizieren oder arbeitsbedingte Belastungen und Optimierungspotenziale aufzuzeigen?
Schritt Nr. 5: Gesundheitsteam
Haben Sie ein Gesundheitsteam, dass sich regelmäßig trifft und Evaluationen von Maßnahmen auswertet und darauf aufbauend weiterführende Maßnahmen plant?
Haben Sie eine vertrauensvolle Kontaktmöglichkeit, wo Mitarbeiter ihre Ideen für die Weiterentwicklung des internen BGM melden können?
Binden Sie im Gesundheitsteam Mitarbeiter ein, um weitere Maßnahmen zu planen und Strategien zu erstellen?
Schritt Nr. 6: Erwartungen kommunizieren
Haben Sie seitens der Unternehmensleitung kommuniziert, was Sie von Ihren Führungskräften zur Unterstützung des BGM erwarten (z.B. Freiräume zur Teilnahme bieten, Mitarbeiter motivieren, Führungskräftemaßnahmen nutzen)?
Haben Sie die Erwartung zur Teilnahme an Maßnahmen an Ihre Mitarbeiter kommuniziert?
Schritt Nr. 7: BGM Marketing
Veröffentlichen Sie regelmäßig Informationen zu internen Maßnahmen an geeigneten Orten, wo sie die richtige Aufmerksamkeit erzeugen?
Ist die Gesundheitskommunikation Bestandteil im Arbeitsalltag? Wird in Meetings darüber gesprochen und sich ausgetauscht?
Gibt es einen regelmäßigen Newsletter zu aktuellen Angeboten und Gesundheitstipps?
Gibt es Aushänge und Werbung zu den internen Maßnahmen?
Schritt Nr. 8: Kommunizieren Sie Ihre Incentive-Strategie
Haben Sie eine Incentive-Strategie, um Ihre Mitarbeiter zur Teilnahme anzuregen und zu challengen?
Kennen Ihre Mitarbeiter die Incentive-Strategie und die möglichen Prämien?
Schritt Nr. 9: Wiederholung
Bieten Sie der Kommunikation den Raum, um Informationen zu wiederholen, um das neue Wissen zu verarbeiten und zu stärken?
Bieten Sie Seminarkonzepte an, um Informationen und Wissen für einen nachhaltigen Veränderungs- und Lernprozess aufzubauen und zu vertiefen?
Schritt Nr. 10: Unterstützung
Haben Sie eine interne Kommunikationsabteilung, die diese Aufgaben abdecken kann?
Haben Sie einen externen Partner, der Sie unterstützt?
Durch unser Marketingpaket stellen wir Ihnen monatlich Informationen und Materialien bereit, die Sie intern für Ihre Kommunikation nutzen können!
Wir von BGM neo unterstützen Sie in diesen Schritten. Lesen Sie mehr unseren Angeboten auf der Homepage oder nehmen Sie direkt Kontakt zu uns auf und vereinbaren Sie ein kostenfreies Erstgespräch.
Gesundheitskommunikation als Erfolgsfaktor
Die Bedeutung der Gesundheitskommunikation wächst. Dies belegt auch die #whatsnext Studie der Techniker Krankenkasse.[1]
Demnach ist neben der digitalen Gesundheitsförderung, ein starker Bedeutungszuwachs in der Gesundheitskommunikation, einem daraus resultierendem Kennzahlenmanagement sowie den Themen Achtsamkeit, erholsamer Schlaf und Regeneration und psychische Gefährdungsbeurteilung zu erwarten.
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FAQ – Häufige Fragen & Antworten zur BGM Einführung & Kommunikation
Unser Anspruch ist Ihre Zufriedenheit und das Wohlempfinden Ihrer Mitarbeiter. Daher ist es uns eine Herzensangelegenheit, für Sie die beste Lösung zu finden. Natürlich sehen wir in langfristigen und aufeinander aufbauenden Maßnahmen das größte Potenzial, jedoch freuen wir uns auch, Sie mit vereinzelten Maßnahmen z. B. im Rahmen von Bewegungskursen oder Gesundheitstagen zu begeistern.
Ja, auf jeden Fall! Wir kooperieren mit Krankenkassen. Der Großteil unserer Angebote und Leistungen wird jedoch individuell mit Unternehmen vereinbart.
Diese Frage freut uns sehr - Sie zeigt uns, dass Sie sich bereits auf dem Weg gemacht haben 🙂 Gerne unterstützen wir Sie in Ihrem Prozess und stehen Ihnen als BGM-Berater zur Seite. Sind Sie bereits für den nächsten Schritt? Dann unterstützen wir Sie auch gerne bei weiteren Schritte zur Umsetzung von Maßnahmen wie Arbeitsplatzanalyse, Gesundheitstagen, Seminaren und Kursen.
Der Umfang zum Einsatz eines BGM-Managers bei Ihnen im Unternehmen richtet sich dabei flexibel nach Ihren Bedürfnissen:
- stundenweise Beratung für erste Strategieplanungen
- feste Beratungstage z. B. im Rahmen des Gesundheitszirkels
- fixe Anwesenheitstage eines BGM-Managers im Unternehmen bei umfänglichen BGM-Maßnahmen zur Betreuung.
Wir von BGM neo arbeiten nach einem integralen Ansatz und möchten auf Basis moderner Motivationspsychologie möglichst vielen Mitarbeitern die Gelegenheit geben, von den betrieblichen Gesundheitsmanagement Maßnahmen in Ihrem zu profitieren, um gleichzeitig die Wirksamkeit für Ihr Unternehmen zu steigern. Die Gesundheitskommunikation ist eine wirksame Maßnahme, um die Aufmerksamkeit und Bereitschaft für dieses Thema nachhaltig zu stärken. Dazu bieten wir Ihnen ein Marketing-/Kommunikationspaket mit regelmäßigen unternehmensexklusiven Newslettern mit Gesundheitsimpulsen, Ankündigungen und Erklärungen von unternehmensinternen Veranstaltungen, Umfragen zu Ihrem BGM-Controlling sowie digitalen Whitelabel-Marketingmaterialien zum Printout im Unternehmen wie beispielsweise Flyer und Plakate.
Wir von BGM neo vereinen unsere eigenen Erfahrungen aus Sicht der Angestellten und Führungskräfte und kombinieren Sie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Daher beziehen wir auch die positive Motivationspsychologie mit ein. Manche Mitarbeiter benötigen einfach Anreize, um Neues auszuprobieren oder um neue Gewohnheiten aufzubauen.
Die Incentives stehen im Zusammenhang mit gesundheitspräventiven Leistungen und werden mit dem Unternehmen individuell vereinbart. Die Mitarbeiter werden sozusagen für ihre Gesundheit doppelt belohnt und Sie profitieren als Unternehmen von einer erhöhten Teilnahmequote bei den internen Gesundheitsmaßnahmen und den Vorteilen gesunder Mitarbeiter. Durch den Multiplikatoreffekt kann es zudem den Prozess der BGM-Implementierung unterstützen.
Vielleicht möchten Sie die Incentives auch gleichzeitig dazu nutzen, um die Familieneinbindung zu stärken? In diesem Fall eignen sich beispielsweise Seminargutscheine von BGM neo zur persönlichen Weiterentwicklung für Ihren Mitarbeiter und einer Begleitperson der eigenen Wahl.
Mit unserem Marketingpaket stellen wir Ihnen monatlich Informationen für Ihre interne BGM-Kommunikation zur Verfügung. Dies beinhaltet:
- einen monatlichen Newsletter mit wissenswerten Gesundheitsinformationen zu den Angeboten in Ihrem Unternehmen
- einen wöchentlichen online Gesundheitstipp sowie
- ein digitales Marketingformat, welches Sie beliebig für Flyer, Plakate oder Aussteller nutzen können.
Damit können Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig über interessante Gesundheitsthemen informieren und gleichzeitig Ihre internen Maßnahmen und Events bewerben. Dies ist ein kritischer Erfolgsfaktor, um regelmäßig auf Ihre Angebote aufmerksam zu machen und Ihre Mitarbeiter zu motivieren. Gelegentlich brauchen Ihre Mitarbeiter einfach eine nette Erinnerung, die eigene Komfortzone zu verlassen und Neues auszuprobieren.
BGM ist ein Managementprozess. Daher empfiehlt es sich, die Gesamtentwicklung langfristig zu beobachten, zu evaluieren und steuernd einzugreifen, um den Prozess kontinuierlich zu verbessern. Daher eignet es sich, unternehmensinterne Kennzahlen festzulegen und zu ermitteln. Typische Kennzahlen zur Evaluation sind krankheitsbedingte Fehlzeiten, Fluktuationen, Produktivität und der ROI. Die Auswirkungen spiegeln sich hier jedoch voraussichtlich eher langfristig wieder. Andere Kennzahlen könnten beispielsweise durch regelmäßige subjektive Umfragen, als auch durch objektive Erhebungen oder Bewertungen ermittelt werden, wie:
Kennzahl zur
- Motivation, Engagement, Zufriedenheit und des Wohlempfindens der Mitarbeiter
- Einschätzung des Burnout-Risikos
- Einbeziehung der Mitarbeiter bei Gesundheitsthemen
- Aktivität der Gesundheitskommunikation
- Teilnahme an Maßnahmen
- Bewertung der Effekte
- Evaluation von Maßnahmen
- Zahl der Arbeitsunfälle
- BEM-Quote
- psychischen Belastungen.
Zudem können wir von BGM neo den Prozess auch mit Gesundheitsanalysen, wie beispielsweise einer persönlichen Stresslevel-Messung (HRV-Messung) sowie Ausdauer-, Atem-, Koordinations-, Geschicklichkeits-, Kraft-, Beweglichkeitstests und individuellen Gesundheitsauswertungen begleiten.