- 9. Oktober 2020
- Dr. Sarah Siefen
- Alle Beiträge, Mitarbeitermotivation
Mitarbeitermotivation steigern: 5 wertvolle Tipps, die Sie unbedingt ausprobieren sollten
Tipp Nr. 1: Steigern Sie die körperliche Aktivität am Arbeitsplatz
Durch langes Sitzen oder Stehen beginnt unser Körper Schonhaltungen einzunehmen. Oftmals sinken wir ein und verlieren unsere Körperspannung. Muskeln verspannen. Auch unser Kreislauf leidet. Wir werden müde und die Konzentrationsleistung sinkt. Aufstehen und bewegen hilft, um der Konzentration einen neuen Boost zu geben. Auch Ihr körperliches Wohlbefinden wird steigen.
Unser Tipp: Bieten Sie Firmenfitnesskurse oder BrainFormation-Formate in der Mittagspause oder am Nachmittag an, um das Aktivitätslevel wieder zu erhöhen!
Tipp Nr. 2: Weiterbildungen und Entwicklungsperspektiven anbieten
Selbstbestimmung, Leistung, Erfolg und Fortschritt sind Werte, die mit dem emotionalen menschlichen Grundmotiv nach Durchsetzung und Einfluss verbunden sind. Fehlt einem Mitarbeiter der Raum für das persönliche Wachstum und für Erfolg, wird die Einsatzbereitschaft langfristig sinken – auch wenn der Mitarbeiter grundsätzlich mit seiner Position zufrieden ist.
Unser Tipp: Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter in Ihrem persönlichem Wachstum. Für jeden aktuellen Umstand und jedes Budget gibt es geeignete Möglichkeiten. Unterstützen Sie zum Beispiel Fortbildungen, bieten Sie Seminare oder auch Coachings an. Im besten Fall profitieren Ihre Mitarbeiter sowohl privat als auch beruflich aus den Angeboten. Wie wäre es daher mit einem Seminar zum Stressmanagement, Resilienz oder Achtsamkeit? Ihre Mitarbeiter erhalten tiefgreifende neue Impulse, die Ihnen privat, als auch am Arbeitsplatz weiterhelfen werden. Zusätzlich profitieren Sie als Unternehmen von einem höheren Wohlbefinden, gesunden und gelassenen Mitarbeitern, geringeren Krankenständen sowie einer stärkeren Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit.
Tipp Nr. 3: Klarheit in Stellenbeschreibungen schaffen
Stellenbeschreibungen sind oftmals ein schwieriges Thema in Unternehmen. Einerseits sind sie gesetzlich nicht Pflicht und halten dem Unternehmen mehr Freiheiten offen, um den Mitarbeiter flexibel einzusetzen, andererseits bieten Sie dem Unternehmen jedoch auch Vorteile zur Rekrutierung, Personalplanung und Zeugniserstellung.
Unser Tipp: Erstellen Sie Arbeitsplatz- bzw. Stellenbeschreibungen mit den wichtigsten Informationen. Achten Sie hierbei auf Kriterien, die dem Mitarbeiter klar aufzeigen, wie der Erfolg in der jeweiligen Position messbar gemacht wird und wie er sich weiterentwickeln kann. Denn ist einem Mitarbeiter unklar, woran sein Erfolg gemessen wird, führt dies häufig zur Frustration und sinkender Einsatzbereitschaft. Sehen Sie Stellenbeschreibungen daher als ein neues Werkzeug und lassen Sie die aktualisierte Version beiderseitig im Mitarbeitergespräch unterschreiben. Damit haben sowohl der Mitarbeiter als auch die Führungskraft eine klare Zielvorstellung und die Stellenbeschreibung wird zu einem nützlichen Führungs- und Organisationstool, um Weiterbildungen und Karriereschritte zu planen.
Tipp Nr. 4: Regelmäßiges Feedback
Vermutlich haben Sie schon oft von Feedbackregeln gehört. In fast jedem Führungskräfteseminar wird davon berichtet, aber dennoch fällt uns die vermeintlich so einfache Umsetzung häufig so schwer. Daher möchten wir Ihnen bei dieser Gelegenheit gerne den Impuls geben, die Möglichkeit wahrzunehmen.
Unser Tipp: Geben Sie authentisches und anerkennendes Feedback. Fördern Sie damit auch die Aktivität Ihrer Mitarbeiter, um an BGM-Maßnahmen teilzunehmen. Stellen Sie sicher, dass Sie ein jährliches Mitarbeiterreview durchführen. Wenn es möglich ist, planen Sie zusätzlich vierteljährlich ein „Check-Up“ Austausch. Damit erhält der Mitarbeiter Aufmerksamkeit und Anerkennung für seine Arbeit und erhält individuelle Informationen über (BGM-) Strategien, bevorstehende Veränderungen und Aufgaben. Haben Beschäftigte das Gefühl, dass Ihre Arbeit nicht gesehen wird oder dem Management der persönliche Einsatz egal ist, wird ihre Einsatzbereitschaft ermüden.
Suchen Sie nach Möglichkeiten, um den Mitarbeiter in seiner persönlichen Entwicklung zu unterstützen? Dann kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch.
Tipp Nr. 5: Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter alle notwendigen Ressourcen haben
Sie möchten sicherlich nicht, dass Ihre Mitarbeiter noch auf einer Schreibmaschine tippen. Auch wenn Neuerungen in der Regel mit Investitionen verbunden sind, bringen Sie am Ende Einsparungen, schaffen Erleichterungen und erhöhen die Zufriedenheit. Dies bezieht sich natürlich nicht nur auf materielle Ressourcen, wie die Arbeitsplatzausstattung oder eine moderne Kaffeemaschine. Auch mentale Ressourcen zur Stärkung der emotionalen Resilienz und Stressbewältigungsfähigkeit sowie zur Förderung der kognitiven Leistungsfähigkeit sind hier gemeint. Auch wenn Unternehmen Budgetrestriktionen unterliegen, sollte dies zu den Prioritäten zählen.
Gemeinsam finden wir eine passende wirtschaftliche und mitarbeiterfördernde Lösung!
Unser Tipp: Bieten Sie im Rahmen von betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen auch Weiterbildungen, Kurse und Coachings an, die den Mitarbeiter fördern. Damit stärken Sie die physischen und psychischen Ressourcen, sodass Ihre Mitarbeiter langfristig gesünder, kognitiv leistungsfähiger und widerstandsfähiger gegen Stress sind.
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